Anleitung zum Kauf von Longboards.

Möchten Sie gerne verstehen, was es bedeutet, wenn ein Longboarder total begeistert sagt, dass seine Slides „buttery“ oder „icy“ sind? Wenn Sie sich unsicher sind, was diese Begriffe im Longboarding-Bereich bedeuten, lesen Sie diesen Artikel! Wir wollen es alle vermeiden, dass wir wie Rookies aussehen. Wenn du alles gelesen und verstanden hast, was in diesem Artikel steht, bist du klüger als 99% aller Longboarder. Du kannst natürlich auch einfach ein bisschen im Artikel suchen und leicht eine Erklärung für die Wörter finden, die du nicht ganz verstehst.

Longboarden ist in den letzten Jahren sehr populär geworden. Sowohl Jungen als auch Mädchen können Longboard fahren, aber auch Männer und Frauen können mit diesem größeren Skateboard viele lustige Stunden verbringen. Je nachdem, welcher Typ Skater Sie sein möchten, müssen Sie für sich das richtige Setup auswählen. Im Folgenden werden wir versuchen, Ihnen einen besseren Einblick in die Longboard-Welt zu geben. Schauen Sie sich alle unsere kompletten Longboards an, die Sie hier in unserem Webshop oder in unserem Shop kaufen können.

 

Wie fange ich mit Longboarden an?

Am einfach ist es, ein komplettes Longboard zu kaufen. Ein komplettes Longboard ist ein vormontiertes Longboard, das sofort nach dem Auspacken verwendet werden kann. Sie können auch die einzelnen Teile (Komponenten) separat kaufen – zum Beispiel können Sie nur ein Longboard-Deck kaufen und Rollen und Achsen selbst anbringen. Sie sollten natürlich auch an Schutzausrüstung denken. Sie sollten mindestens einen Helm tragen, aber wir empfehlen auch Knie- und Handgelenkschoner.

Jeder hat ein dominantes Bein. Die meisten von uns sind Rechtshänder und lenken daher am liebsten mit ihrem rechten Bein. Beim Longboarden und Skateboarden spricht man von „Regular Footed“, wenn Ihre bevorzugte Position auf dem Board mit dem linken Fuß nach vorne ist. Umgekehrt wird es „Goofy Footed“ genannt, wenn Sie es vorziehen, Ihr rechtes Bein vorne zu haben. Wenn Sie nicht mit Ihrem dominanten Bein vorne stehen, spricht man vom „Switch“.
 
 

1.1 Fahrstile

Es gibt verschiedene Longboard-Disziplinen – wir nennen diese auch Fahrstile. Voraussetzung für das Verständnis des Folgenden ist, dass Sie mit einigen Schlüsselbegriffen des Skateboardens und Longboardens vertraut sind. Hier werden wir kurz einige der wichtigsten erklären, die Sie wissen sollten:

Pushing ist die Bewegung mit dem Bein, um das Board nach vorne zu stoßen.

Pumping sind kontinuierliche kleine Schwingungen, die schnell wiederholt werden müssen, um Vortrieb zu erlangen, ohne sich nach vorne stoßen (Pushen) zu müssen.

Sliding ist ein Manöver, bei dem das Board scharf gedreht wird, dass die Rollen die Haftung verlieren und Sie in einer kontrollierten Seitwärtsrichtung gleiten. Um dies ausüben zu können, ist viel Geschwindigkeit erforderlich. Das Sliden ist die Grundlage des Freeride-Fahrens.

Jetzt kommen wir zu dem Teil, in dem wir über Fahrstile sprechen. Wie oben erwähnt, ist es wichtig, dass es Ihnen vor dem Kauf Ihres Longboards klar ist, mit welchem Fahrstil Sie arbeiten möchten.

Carving:Longboards werden verwendet, um große oder scharfe Kurven zu fahren, genauso wie Snowboards und teilweise auch Surfbretter. Wenn Sie auf dem Weg bergab, große Kurven fahren, können Sie die Geschwindigkeit niedrig halten – genau wie, wenn Sie die Kante von Snowboards festhalten.
Cruising auf einem Longboard ist genau das, wonach es sich anhört – ruhig und stilvoll durch die Stadt fahren. Cruising-Longboards werden im Allgemeinen für etwas in jedem Bereich verwendet und sind gut für Transport und Gemütlichkeit.
Downhill Longboarding ist eine Disziplin, bei der der Skater mit sehr hoher Geschwindigkeit Hügel hinunterfährt und eine Reihe von Kurven meistern muss. In dieser Disziplin herrscht oft ein Konkurrenzkampf und wer als Erster die Ziellinie überquert, darf sich nicht nur als größter Draufgänger, sondern auch als Sieger des Rennens bezeichnen. Von Downhill-Longboarding kann man nicht sprechen, ohne das Driften zu erwähnen. Driften ist ein kontrolliertes Gleitmanöver, das der Skater verwendet, wenn er vor dem Durchfahren einer Kurve seine Geschwindigkeit verlangsamen muss.
Freeride Longboarding kann als eine Reihe von Tricks angesehen werden. Jeder Trick ist ein technischer Slide und der Skater führt oft mehrere Pirouetten hintereinander, mit dem Longboard unter den Füßen, aus.
Freestyle Longboarding ist die Disziplin, die am meisten an das traditionelle Skateboarden erinnert. Es werden die normalen Tricks ausgeführt, die normalerweise dadurch eingeleitet werden, dass das Board von der Oberfläche „gekickt“ wird und dann der Trick selbst mit Spins und dergleichen ausgeführt wird. ’Manual’ ist ein etwas anderer und einfacherer Trick, bei dem der Fuß auf dem hinteren Kicktail platziert wird, damit der Skater "auf dem Hinterrad fahren kann". Wenn Sie stattdessen Ihren Fuß auf das vordere Kicktail stellen und "auf dem Vorderrad fahren", wird dies als ’Nose Manual‘ bezeichnet.
Long Distance Puch (LDP) ist die Disziplin, in der der Skater lange Distanzen fährt. Diese Longboards wurden speziell entwickelt, um Komfort zu bieten, wenn Sie lange Zeit skaten. Ein wichtiger Punkt bei all diesen LDP-Board-Designs ist ein geringer Abstand vom Deck zum Boden.
Pack-skating ist das Skaten in einer größeren Gruppe. Es erinnert an das "Peloton" des Radsports, wo die Fahrer hohe Geschwindigkeiten halten können. Es macht Spaß, solange du den Skatern vertraust, die dich umgeben.

Slalom ist die Fahrt zwischen mehreren Kegeln. Der Skater muss eine Reihe von kleineren und scharfen Kurven fahren, um den Kurs zu beenden. Meistens sind diese Longboards kürzer als andere Longboards.


 

2. Kurzer „Breakdown“ von allen Teilen an einem vollständigen Longboard

Neben dem Deck selbst besteht ein komplettes Longboard aus den drei Hauptkomponenten - Rollen, Achsen und Kugellagern. Unser komplettes Longboard wird standardmäßig mit Komponenten geliefert, die sorgfältig ausgewählt sind, um dem Board spezifische Eigenschaften zu verleihen, die der Longboard-Disziplin entsprechen, für die das Board gedacht ist.
 

2.1 Longboard Teile / DECK

Ein Longboard-Deck besteht aus Holz. Die Anzahl der Ply / Plies gibt an, aus wie vielen Lagen Ahorn-, Bambus-, und / oder Glasfaserschichten das Board besteht. Der Klebstoff, der die Schichten zusammenhält, wird Laminierung genannt. Die Plattform des Longboards ist der Bereich auf dem Deck, auf dem Sie Ihre Füße platzieren.
Die Bedeutung der Länge eines Decks wird oft überschätzt. Es ist tatsächlich der Abstand zwischen den Rollen – der Radstand (wheelbase) – der die Drehfähigkeit des Boards beeinflusst und nicht die Gesamtlänge des Boards. Wir haben dennoch versucht, eine einfache Tabelle zu erstellen, die als Anhaltspunkt für die Länge Ihres Longboards dienen kann:
under 70 cm (- 20″) Transport, Cruising
70 – 95 cm (28″ – 38″) Carving, Freestyle
95 – 107 cm (38″ – 42″) Freeride, Carving, Downhill, Sliding
107 – (42″ -) Cruising, Downhill, Sliding

Flex ist bei niedrigen Geschwindigkeiten dein bester Freund, aber je schneller du fährst, desto größer ist das Risiko, dass der Flex für einen Crash verantwortlich ist! Bei niedrigeren Geschwindigkeiten kannst du den Flex nutzen, um den Komfort zu erhöhen und deiner spielerischen Seite ein wenig Auftrieb zu geben - es macht verdammt Spaß, auf einem flexy Board zu fahren :D Aber da Flexibilität im Deck die Stabilität des Boards verringert, kann es gefährlich werden bei höhere Geschwindigkeiten. Wir alle wollen Speed-Whobbles vermeiden!

 

2.2 Longboard Teile / DECK FORM

Ein Board mit einer richtungsbestimmenden Form ist asymmetrisch und wird „direktional“ genannt. Diese werden oft für Hochgeschwindigkeitsfahrten und Rennen verwendet, wobei kein Switch oder „Rückwärtsfahren“ erforderlich ist. Ein symmetrisches Board ist an beiden Enden gleich geformt und wird am häufigsten als „Twintip“-Longboard bezeichnet. Es ermöglicht das Fahren in beiden Richtungen und ist daher gut für Skater geeignet, die sich im Switch-Fahrstil versuchen wollen! Kicktails sind die umgedrehten Enden vorne (Nose) und / oder hinten (Tail) eines Boards. Mit Kicktails können Sie Ihr Board hoch ’kicken’ und Freestyle-Tricks machen. Sie können auch Manuals oder andere Tricks machen. Mit Kicktails hat man viele Möglichkeiten!

Ausschnitte (cutouts): Kann man bei Twintip-Boards sehen, wo das Deck so geformt ist, dass die Rollen bei scharfen Kurven nicht das Deck berühren. Cutouts ermöglichen, große Rollen und eine niedrige Plattform als Setup zu haben, ohne dabei „Wheelbites“ zu bekommen.
Wheel-wells: Ein kleiner Bereich an der Unterseite des Decks, in dem etwas Material entfernt wird, sodass direkt über den Rollen Platz für die Achsen ist und bei Kurvenfahrten keine Wheelbites entstehen. Wheel-Wells sind primitiv gesagt, nur Auskerbungen, die in das Deck geschliffen sind.
Gas-pedals: Bereiche entlang der Kanten des Decks, in denen die Materialien abgeschliffen werden und somit eine schrägere Kante entsteht. Es hilft dabei, den Druck mit dem Fuß auf die Kante auszuüben. Gas-Pedals helfen dabei mehr Halt auf dem Board zu bekommen, wenn Sie zum Beispiel einen Slide einleiten möchtest.

Wenn Sie das Longboard von der Seite betrachten, kann man das Profil sehen.

Camber: Dieses Profil ist exklusiv für flexy Boards. Die Mitte des Decks ist von der Seite betrachtet leicht nach oben gewölbt (umgekehrte “U-Form“). Durch diese Form wird verhindert, dass sich unteranderem flexible Boards komplett ausbiegen können (bis auf den Boden biegen) – auch Bottoming-Out genannt.

Rocker: Von der Seite betrachtet ist das Deck in der Mitte leicht gewölbt (“U-Form“). Dadurch bietet das Board eine ergonomisch korrektere Position und einen besseren Richtungssinn. Super zum Freeride!

Drop Down Platform: Ein top mounted board, bei dem die Plattform niedriger ist als die Achsen Befestigungen. Dadurch ist der Schwerpunkt abgesenkt und bietet mehr Stabilität und Komfort beim Pushen.

Wedged: In diesem Fall wird das Deck ebenfalls in der Mitte abgesenkt (ähnlich wie bei Dropped Decks), aber die Achsen werden an gebogenen Nose und Tail des Decks montiert. Das führt zu einem guten Ansprechverhalten und ist dadurch ideal zum Cruisen und vor allem auch zum Carving super geeignet (kann auch gut zum Freeride benutzt werden).


Concave: ist eine U-förmige Biegung über die Breite des Boards, die von einer zur anderen Seite geht und zu sehen ist, wenn Sie vom Ende des Boards über das Board schauen. Die konkave Form hält Ihre Füße beim Skaten an Ort und Stelle und verleiht das Gefühl für Ihre Position auf dem Board. Get ready to get locked in!
W-Concave: Dies ist eine besondere Art der konkaven Form, bei der sich eine zusätzliche Erhöhung in der Mitte der Plattform befindet. Es wird eine W-förmige Biegung gebildet, die von einer zur anderen Seite geht und sichtbar ist, wenn Sie vom Ende des Boards über das Board schauen. Diese Art der konkaven Form wird für Downhill und Freeride verwendet, wobei das Boardgefühl wichtig ist.
3D concave: Eine Änderung der natürlichen konkaven Form des Boards, die sich über den Wheel-Wells befindet. Dies bietet Material, gegen das Sie Ihren Fuß drücken können, sodass Sie beim Sliden eine bessere Kontrolle haben. Super zum Downhill und Freeride.


 

3. Die verbindende Komponente des Longboards “Achse“

Truck ist die Bezeichnung für das Bauteil, das die Rollen und das Deck zusammenbringt, und ebenso Kurvenfahrten ermöglicht. Im Folgenden beschreiben wir, wie die verschiedenen Teile der Trucks bezeichnet werden.
 

3.1 Longboard Teile / TRUCKS

Hier erklären wir kurz die Anatomie der Trucks. Auch mit einer lustigen Form, hat jedes kleine Teil einen speziellen Namen. Siehe auch das Bild mit den Pfeilen und Namen. Base-plate: Der Teil der Achse, der direkt auf das Deck montiert wird. Es ist das Teil, das Löcher hat, welche mit den Löchern des Decks übereinstimmen.
Hanger: Der Hanger hält die Achse der Truck und wird in der Base-Plate der Truck montiert.
Axle: Die Achse läuft durch den Hanger der Truck und ist das Teil, an dem die Rollen montiert sind.
Kingpin: Es ist die Mutter, die aus der Base-Plate herausragt und durch den Hanger nach oben verläuft. Es ist das Teil, das für das Lenkverhalten des Boards zuständig ist und damit ein zentrales Teil der gesamten Truck ist.
Bushing seat: Dies ist die Mulde im „Truck-Hanger“, an der die Lenkgummis sitzen.
Pivot Cup In der kleinen Auskerbung in der Base-Plate ist der Hanger beweglich gelagert, damit sich dieser frei bewegen kann.
Speed rings: Kleine Distanzscheiben, mit denen Sie Ihre Rollen am Truck befestigen können, ohne die Kugellager der Rollen zu beschädigen.

Konventionel (traditionell): Diese Truck wird als Standard an einem Skateboard verwendet wird. Diese kann auch problemlos an einem Longboard verwendet werden, bietet jedoch nicht den gleichen Komfort.
Reverse Kingpin: Dies ist die Standard-Truck im Longboarding Bereich. Die Kingpin-Mutter befindet sich in einem anderem Winkel am Board (siehe Bild) und zeigt von der Mitte des Boards weg. Der Kurvenradius wird mit dieser Achse größer, jedoch ist das ein Kompromiss, der eingegangen wird, um die Stabilität zu erhöhen.
Truck Winkel (degree): Der Winkel des Kingpins ist von großer Bedeutung für die Fahreigenschaften des Boards. Der Winkel zwischen der Kingpin Mutter und der Baseplate. Großer Winkel = kleiner Kurvenradius. Kleiner Winkel = großer Kurvenradius und somit gute Stabilität.

Lose Trucks:Die Bezeichnung ”Lose Trucks“ wird verwendet, um Trucks zu beschreiben, die entweder schlecht oder für maximale Kurvenfahrt eingestellt sind.
Feste Trucks: THäufig sind Feste Trucks die, die eine schlechte Qualität haben. Aber in der seriösen Longboard-Welt werden Trucks als fest bezeichnet, die für minimale Kurvenfahrt und bestmöglicher Stabilität eingestellt sind.
“Rake”: Dieser Begriff wird verwendet, um die Position des Hanger der Trucks zu beschreiben. Genauer gesagt wird es verwendet, um die Symmetrie der Hangers zu beschreiben. Einige Hangers können gedreht werden und dies führt zu einem anderen Truck-Winkel.
Federn: Manche Trucks sind mit Federn. Dabei handelt es sich typischerweise um spezielle Trucks, die ein Surffeeling oder ähnliches vermitteln sollen. Es gibt wahrscheinlich Personen, die mehrere Möglichkeiten gefunden haben, diese Trucks zu verwenden, nachdem ich diesen Beitrag geschrieben habe.

Wir haben eine große Auswahl an longboard skateboard trucks für alles von Cruising, Freestyle bis Downhill 

3.2 Longboard Teile / TRUCK MONTAGE

Topmount Longboards haben die Trucks in der traditionellen Weise wie bei Skateboards montiert. Die Baseplate ist also an der Unterseite des Decks montiert und die Hardware von oben. Diese Art der Truck Montage bietet den höchsten Grip und wird daher beim Downhill verwendet.
Drop-Thru Longboards haben eine Art von Deck mit einem Ausschnitt, durch den die Baseplate von oben und der Hanger von unten montiert werden können. Man sagt, dass die Truck „durch das Deck gefallen“ ist. Dies senkt den Schwerpunkt des Boards und sorgt für mehr Stabilität.
>Dobbelt-Drop Longboards sind die Kombination aus Dropped Decks und Drop-Thru Trucks. Double Drops sind sehr niedrig und werden oft beim Long Distance Push verwendet.

3.3 Longboard Teile / TRUCK BUSHINGS

Lenkgummis auch Bushings genannt, sind ein Verschleißteil. Alle richtigen Bushings sind aus Urethan. Die Härte dieses Materials wird auf der Durometer-Skala gemessen. Das Material lässt sich vielfältig formen und wird daher für die Rollen und sowohl auch für die Lenkgummis verwendet. Die Form der Lenkgummis kann die Beweglichkeit der Trucks verändern. Es folgt eine kurze Übersicht über die Terminologie für Bushings und wofür sie gut sind.
Das traditionelle Bushing-Setup besteht aus einem kegelförmigen Lenkgummi (cone bushing), der oben auf dem Hanger sitzt und einem zylinderförmigen Lenkgummi (barrel bushing), der auf der Unterseite des Hangers sitzt.

Barrel bushings: Die zylinderförmigen Lenkgummis begrenzen die Bewegung im Bushing Seat der Truck. Es erhöht die Stabilität und wird für Downhill verwendet.
Stepped-barrel: Eignet sich noch besser für Downhill. Diese Lenkgummis sind daran zu erkennen, dass es danach aussieht, dass jemand auf die Bushing getreten ist, so dass in der Mitte mehr Material ist als oben und unten. Dieser Lenkgummi kann „herunterfallen“ und kann dadurch den Bushing Seat noch besser ausfüllen, wodurch die Bewegung in der Truck noch weiter reduziert wird.
Cones: Kegelförmige Bushings, die die Bewegungen in den Trucks nicht einschränken. Sie eignen sich hervorragend für Carving- und Cruising-Setups.


 

4. Das Longboard sollte rollen können! RÄDER UND KUGELLAGER

Alle Longboard-Räder bestehen heute aus Urethan. Sehr günstige Longboards können Räder aus PVC haben. Die Härte des chemischen Urethans wird auf der Durameterskala berechnet. Es gibt drei Maßstäbe, die hauptsächlich in A, B und D verwendet werden (B- und D-Maßstäbe werden im Allgemeinen nur in sehr harten Skateboardrädern verwendet). Fast alle Longboard-Räder werden mit A bewertet, und die gängigsten Härtewerte liegen zwischen 78a und 84a.
 

4.1 Longboard Teile / KONTAKTFLÄCHE ROLLEN

Die Lauffläche der Longboard-Rollen ist der Teil der Rollen, der ständig mit dem Asphalt in Kontakt steht. Die Fläche wird oft mit der Radbreite in Verbindung gebracht, kann aber nicht der angegebenen Radbreite gleichgesetzt werden. Die Lauffläche kann „stone-Grounded“ sein, was bedeutet, dass die Oberfläche schon vom Hersteller etwas abgenutzt ist. Der Hersteller tut dies, dass die Rollen ab dem ersten Tag an schon besser zum Sliden verwendet werden können.

Coning: Wenn man viel mit einem Longboard slidet, verschleißen die Rollen innen mehr als außen. Auf diese Weise können die Rollen so abgenutzt werden, dass sie kegelförmig werden. Diese Art des Verschleißes wird als Coning bezeichnet.
Flat-spots: Flachstellen können beim sliden entstehen. Wenn Sie sliden und das Board 90 Grad passiert, hört das Rad auf, sich zu drehen und wird daher nur an einer Stelle abgenutzt. Niemand mag Flat-spots!!

Longboard Teile / RADKANTE

Die Radkante der Rollen kann unterschiedlich geformt sein. Die Kante wird auch als Radlippe oder „lip“ bezeichnet. Im Folgenden erklären wir, wofür verschiedene Kanten gut geeignet sind:

Hard lip (squared edge): Dies bezeichnet Rollen mit harter und deutlicher Kante. Diese Rollen bieten maximalen Grip und sind ideal für Downhill oder Highspeed-Fahrten.

Rounded lip: Ganz einfach, die Bezeichnung für eine weiche und abgerundete Kante. Diese Rollen haben weniger Grip und erleichtern somit das Sliden. Die Rollen sind ideal zum Freeride-Fahren und Sliden.

Bevel: Erinnert sehr an die Rollen mit der abgerundeten Kante und hat ebenso die Absicht das Sliden zu erleichtern. Der Unterschied liegt jedoch darin, dass die Kante nicht abgerundet ist, sondern direkt abgeschnitten ist. Das hat die Folge, dass die Rollen bei Abnutzung immer noch eine Kante haben.

4.3 Longboard Teile / KERNPLATZIERUNG IN DER ROLLE

Der Bereich der Rollen, wo sich das Kugellager befindet, wird als Kern oder Hub bezeichnet. Die Eigenschaften der Rollen hängen stark von der Position des Kerns in der Rolle ab. Nachfolgend erläutern wir die Bedeutung der verschieden Möglichkeiten:

Center-Set: Ein Center-Set Kern befindet sich direkt in der Mitte der Rollen. Das bedeutet, dass auf beiden Seiten des Hubs gleich viel Material mit dem Untergrund Kontakt hat. Mit diesem Typ hat man den besten Grip.

Side-set: Der Kern einer Side-Set Rolle befindet sich am Rand der Rolle. Es bietet sehr wenig Grip, da ein sehr kleiner Teil der Rolle bei Kurvenfahrten Kontakt mit dem Boden hat. Wenn Sie ein Anfänger im Sliden sind, könnte Ihnen diese Rollen helfen.

Off-set: Ein Off-Set Kern befindet sich leicht off-center in den Rollen und bietet dadurch eine Mischung aus den beiden oben genannten.

4.4 Longboard Teile / KUGELLAGER

Kugellager werden von ABEC geprüft – eine Abkürzung für „Annular Bearing Engineering Committee“. Diese Gruppe von Ingenieuren hat ein Bewertungssystem entwickelt, das Kugellager nach ihrer Präzision einteilt. Unter Präzision versteht man, wir stark der Durchmesser der Kugeln variiert, und diese Werte reichen bis hinab zu ±0,001 mm. Hohe Werte bedeuten eine sehr kleine Abweichung und somit gute Qualität und leichtgängige Rollen. Nicht alle Unternehmen entscheiden sich dafür, ihre Produkte von ABEC bewerten zu lassen. Die meisten Kugellager werden aus Stahl hergestellt. Sie rollen gut, sind relativ preiswert und sehr langlebig. Keramikkugeln in Kugellagern sind leichter zu bearbeiten als Stahlkugeln und daher ein viel präziser zu formendes Material. Keramikkugellager werden nicht wie Stahlkugellager erhitzt bei Gebrauch und sind daher ideal für hohe Geschwindigkeiten, Langstrecke und Downhill riding. Swiss-made Kugellager sind für ihre unglaubliche Präzision bekannt. Mehr Präzision bedeutet weniger Konstruktionsfehler und eine geringere Chance für unnötige Reibung!

Hier erklären wir ein wenig die Begriffe, die im Zusammenhang mit Kugellager und Longboarden verwendet werden. Sehen Sie sich das Bild zum besseren Verständnis der Begriffe an:
Kugeln: ugellager haben eine Reihe von Kugeln, die sicher im Käfig (auch cage genannt) sitzen. Es befinden sich 7 Kugeln in Kugellagern für Longboards..
Inner-race: Der Innenring ist der kleine Ring in der Mitte des Kugellagers, der im direkten Kontakt mit der Achse steht.
Outer-race: Dies ist der große Außenring, der in Kontakt mit den Rollen ist.
Casing: Das Gehäuse, das das Kugellager in Position hält.
Shield: Kugellager drehen sich am besten, wenn sie sauber und geschmiert sind. Deswegen haben die meisten Kugellager abschirmende Scheiben (Shields), die auf der Außenseite der Kugellager sitzen, um das Innere vor Schmutz zu schützen. Es gibt 2 Arten von Shields – aus Gummi, die zum Beispiel mit einer kleinen Nadel entfernt werden können oder aus Metall, die nicht entfernt werden können. Wenn Sie Ihre Kugellager reinigen möchten, müssen die Shields am Kugellager entfernt werden.
Spacers: Spacer sind Ringe, die zwischen den beiden in einer Rolle sitzenden Kugellagern montiert werden. Sie sind wichtig, weil die Spacer helfen Beschädigungen der Kugellager und Schwergängigkeit der Rollen zu vermeiden. Ich habe bereits einen Beitrag über Spacer für Roller geschrieben, der in die Tiefe geht, warum es wichtig ist, diese in der richtigen Größe zu verwenden. Genau das gleiche gilt für Longboards – den Artikel kannst du hier lesen.

Hier können Sie Kugellager von ABEC-7 bis ABEC-11 kaufen. . Wir bei Euroskateshop bestreben, wirklich gute rollende Longboards, Skateboards, Roller und Pennyboards anbieten zu können. Wenn Sie mit Ihrem Produkt nicht zufrieden sind, können Sie uns telefonisch oder per E-Mail kontaktieren.


5. Bei hohen Geschwindigkeiten besteht die Gefahr von großen Verletzungen!

Wir können es nicht deutlich genug machen! Schützen Sie Ihren Körper und tragen Sie beim Skaten mindestens einen Helm.
 

5.1 SCHUTZAUSRÜSTUNG

Bei uns gibt es zwei Arten von Protektoren. Die Protektoren, die Sie vor starken und oft unglücklichen Stürzen bzw. Zusammenstößen schützen, die hart aber zum Glück selten sind. Die zweite Art von Protektoren soll Sie vor kleineren Unfällen schützen, welche wie man weiß, unvermeidlich sind.

Der Helm ist das Wichtigste! Er sollte fest auf dem Kopf sitzen und sich nicht bewegen, wenn Sie Ihren Kopf von einer auf die andere Seite bewegen. Beim Downhill Fahren wird ein Full-face Helm verwendet. Er ähnelt einem Motorradhelm und schützt den gesamten Kopf und das Gesicht.

Slide Handschuhe sind ein exklusives Skate Ding, die nur von Longboardern verwendet werden. Sie schützen nicht das Handgelenk, aber die Hände, wenn man sie bei hohen Geschwindigkeiten an das Longboard platziert, um Stabilität ins Board zu bekommen.

Pads is the collective term for knee pads and elbow pads.

Wir haben eine große Auswahl an Schutzausrüstung, die Sie sich ansehen sollten. Wir haben viele Helme, Gleithandschuhe, Schoner für Knie, Ellbogen und Bälle.